Städte auf der ganzen Welt führen gegenwärtig Richtlinien für den Bau von Null-Energie-Häusern ein, um Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und den Energieverbrauch zu senken. Wir werfen einen genaueren Blick auf Nullenergiehäuser und -städte in jenen Ländern, in denen Nullenergiehäuser bereits Realität geworden sind. 

 Nullenergiehaus mit Null-Kohlenstoff-Emissionen 

Ein Wind des Wandels weht durch die Wohnungsmärkte auf der ganzen Welt, um wirkungsvoll dem Klimawandel durch eine Optimierung des Energieverbrauchs von Häusern entgegenzuwirken. Der Nullenergie-Wohnungsbau, der den Kohlenstoffausstoß minimiert und gleichzeitig einen höchstmöglichen Komfort im Wohnraum bietet, erlebt gerade einen geradezu kometenhaften Aufstieg. Ein Nullenergiehaus ist ein Gebäude mit Null Kohlenstoffemissionen hinsichtlich seines Energieverbrauchs.

Nullenergiehäuser werden im Allgemeinen als „Passivhäuser“ bzw. „Aktivhäuser“ klassifiziert. Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das seinen Energieverlust durch eine effektive Isolierung der Gebäudestruktur reduziert. Es wird als „Passivhaus“ bezeichnet, da es kein mechanisches Heiz-/Kühlsystem verwendet, sondern so viel wie möglich an Energie in sich erhält. Es ist leicht zu verstehen, wenn man an das Prinzip einer Thermosflasche denkt. Der Grund dafür, dass kaltes Eiswasser und heißer Kaffee ihre Anfangstemperaturen lange Zeit beibehalten können, liegt in der hervorragenden Isolierung der Flasche. Das Passivhaus selbst hält eine angenehme Innentemperatur ohne die künstliche Zufuhr von Energie durch ein Heizungssystem. Es erhält viel Sonnenlicht, da es normalerweise nach Süden ausgerichtet ist und mit modernsten Isolierungsmethoden, sowie energieeffizienten Dreischeibenfenstern und einer Luftdichtheit gebaut wird, die das Austreten von Luft verhindert so weit wie möglich verhindert. Je höher die Luftdichtheit, desto höher die Heizeffizienz. 

Ein Aktivhaus ist ein Wohngebäude, das selbständig die für das tägliche Leben benötigte Energie erzeugt und dabei erneuerbare Energiequellen wie Sonnenlicht, Wasserwärme, Erdwärme, Windkraft usw. nutzt. Ein Wohnhaus, das aktiv Sonnenwärme nutzt, wird auch als „Aktives Solarhaus“ bezeichnet.  Es verfügt über Reflektoren oder Solarzellen auf dem Dach, sammelt und wandelt Sonnenwärme u. a. in Warmwasser um und speichert sie in einem Wärmespeicher für die Heizung und Warmwasserversorgung; sogar eine Kühlung des Gebäudes ist möglich. Nullenergiehäuser sind nicht notwendigerweise auf einen bestimmten Typ (Passiv oder Aktiv) beschränkt, sondern kombinieren häufig Merkmale beider Typen, um die Energieeinsparung zu maximieren.

Quelle | Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport, Korea

 Nullenergiehäuser auf der ganzen Welt  

Es gibt ein Haus mit dem Namen „ZERO+ Haus“ in der Stadt Sønderborg in Süddänemark. Das ZERO+ Haus ist Teil des Projektes „Null“, das zur Förderung eines nachhaltigen Städtebaus initiiert wurde, da die Stadt Sønderborg in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bau- und Energieunternehmen die Klimaneutralität für sich erreichen will. Das in diesem Haus lebende Ehepaar sagt, dass es noch nie eine Stromrechnung erhalten hat, weil es die gesamte im Haus verbrauchte Energie selbst erzeugt. Auf dem Dach des ZERO+ Hauses ist eine große Solaranlage installiert. Es produziert also mehr Strom als dieses Ehepaar verbraucht. Da sie mit einer Pumpe auch Erdwärme beziehen, brauchen sie auch keine zusätzliche Heizung. Das Paar erhält Informationen über den Energieverbrauch durch ein hochmodernes Energiemanagementsystem, und da das Haus zudem noch überschüssige Energie erzeugt, erwägt es sogar die Anschaffung eines Elektroautos. 

Es gibt auch einen Ort, an dem ein ganzes Dorf ein Nullenergiesystem nutzt. Der erste umweltfreundliche Wohnkomplex Großbritanniens, „BedZED“, wurde unter Wiederverwendung von Abfallholz und Kunststoffabfällen in der Nähe eines Ortes gebaut, an dem es ein Sägewerk gibt. 90% der von den Bewohnern genutzten Energie wird durch die Verwendung von Holzresten und Biomasse als Brennstoff gewonnen, und die restlichen 10% werden durch auf dem Dach installierte Sonnenkollektoren und Glasfenster im dritten Stockwerk bereitgestellt. 

'Niuwland' in Amersfoort, Niederlande, ist ein umweltfreundlicher Wohnkomplex, in dem alle 6.000 Haushalte eine Solaranlage zur Stromerzeugung nutzen. Da die Solarpaneele auf den Dächern jedes Hauses angebracht sind, kann man mit Fug und Recht behaupten, dass das gesamte Dorf Teil einer großen Solaranlage zur Stromerzeugung ist.

Das in Seoul gelegene „EZ House“ ist Koreas erster Nullenergie-Wohnkomplex. Der Apartmentkomplex wurde so gebaut, dass sich die meisten Fenster auf der Südseite befinden, während das Fensterglas (47 mm) viel dicker ist als das herkömmlicher Fenster (24 mm). 1.284 Sonnenkollektoren, die auf der Vorderseite, der Seite und dem Dach des Gebäudes installiert sind, produzieren jährlich 407.000 kWh Strom. Ein unterirdisches geothermisches Wärmesystem erzeugt jährlich 367.000 kWh Energie für Heizung/Kühlung, Warmwasserversorgung etc. Das „Roren-Haus“ in der Stadt Sejong, Korea, produziert mit Wärmerückgewinnungsventilatoren und Sonnenkollektoren über 80 % der für Heizung, Kühlung und Beleuchtung verwendeten Energie. Darüber hinaus konnte der Energieverbrauch durch den Einsatz verschiedener hocheffizienter Geräte und Systeme zusätzlich gesenkt werden. Abgesehen von der sengend heißen Sommersaison oder besonders kalten Witterungsbedingungen im Winter gibt es also eigentlich fast keine Energiekostenbelastung für die Haushalte. 

Das berühmte Masdar City in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist eine klimaneutrale Stadt, die 50.000 Einwohner und 1.500 umweltfreundliche Unternehmen auf eine Fläche von 6 ㎢ beherbergt und für 18 Milliarden Dollar Baukosten errichtet wird. Der Bau soll bis 2025 abgeschlossen sein, als Hauptenergiequelle nutzt die Stadt Sonnenwärme aus der Wüste, in der Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius herrschen. 

Umweltfreundliche Wohnkomplexe werden in allen Ecken der Welt gebaut, darunter das Dorf Feldheim in Deutschland, Chattanooga in den USA und Curitiba in Brasilien, und sie bezeugen das Potenzial grüner Energie, 100 % der Strom- und Heizkosten durch erneuerbare Energien wie Sonnenwärme, Wind usw. zu ersetzen.

 Q CELLS führt den Solarmarkt für Privathaushalte an  

Q CELLS bietet passend zum Trend von Nullenergiehauskonzepten eine Solarlösung für den Wohnbereich an, die auf umweltfreundliche Energiequellen setzt. Q.HOME ist die führende und umfassende ESS-Lösung von Q CELLS für Privathaushalte mit intelligentem Energiemanagementsystem. Q.HOME speichert überschüssig erzeugte Elektrizität, so dass Verbraucher die gespeicherte Elektrizität jederzeit nutzen können, was die Energieeffizienz im Gebäude verbessert und es den Verbrauchern ermöglicht, aktiv die Höhe ihrer Stromrechnung zu beeinflussen.

▲ Q.HOME, die umfassende ESS-Lösung von Q CELLS für Privathaushalte

Q CELLS ist führend auf dem globalen Solarmarkt für Privathaushalte und ist in den USA, Deutschland und Japan Marktführer und bietet hocheffiziente und leistungsstarke Lösungen, die den Bedürfnissen der Verbraucher hervorragend entsprechen. Darüber hinaus ist das Unternehmen in Korea seit 2014 von der koreanischen Energieagentur als Leasing-Unternehmen für Solaranlagen für Privathaushalte ausgewiesen,¹ und hat PV-Lösungen für mehr als 5.100 Wohnungen und Häusern installiert und so zum Wachstum umweltfreundlich ausgestatteter Wohnungen und Häuser erheblich beigetragen. Die auf dem Dach des Shinjung-Eppen-Hauskomplexes Nr. 5 installierten Solarstrommodule produzieren allein 240 kWp Strom und sparen jährlich 50 Millionen KRW Stromkosten. Für diese Leistung erhielt Q CELLS den Hauptpreis in der Wohnungskategorie des Energiesparwettbewerbs 2019, der von der Regierung in Seoul veranstaltet wird. 

Zusätzlich zu dieser Anerkennung erhielt im März 2019 ein 100 % energieautarkes Passivhaus in Deutschland, das mit Solarmodulen von Q CELLS ausgestattet ist, den Bundespreis für hervorragende innovative Leistungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zur Erreichung von Klimaneutralität durch umweltfreundliche Bauweise und Ausstattung. Da die Umwandlung von traditionellen Häusern in Nullenergiehäuser ein globaler Trend geworden ist, wird Q CELLS auch weiterhin die Initiative ergreifen, um Klimaneutralität zu erreichen und die Energieeffizienz von Gebäuden durch regional optimierte Solarenergielösungen für den Wohnbereich zu erhöhen.